Hallo Sabine,

Nun haben wir die Zeit des Füchse sprengens auch hinter uns gebracht, zum Glück ebenfalls ohne große Verletzungen, bis auf die üblichen kleinen Blessuren, aber wie es sich für einen ordentlichen Parson gehört, sollte mit 3 Jahren der Großteil der Behaarung auf dem Nasenrücken deutliche Spuren der Fuchsbejagung aufweisen.

Eddy und ich waren in diesem Jahr für unsere hiesigen Verhältnisse und die gut gepflegten Niederwildreviere, in denen wir auf Fuchs los waren, sehr erfolgreich.
So konnten wir in 8 Tagen in denen wir alleine oder mit einem weiteren Parson los waren insgesamt 24 Füchse, 8 Waschbären und einen Marder erlegen. Die meisten Stücke konnten wir aus Rundballen sprengen.
Auf Eddys Konto gingen alleine alle Waschbären und 16 Füchse. Die Waschbären lagen alle in Kunstbauen, von den Füchsen haben wir 9 aus Kunstbauen und 7 aus Rundballenmieten erlegen können. 2 Füchse sind leider nicht zur Strecke gekommen.
Eddys riesen Talent besonders in den Rundballen hat sich derart rum gesprochen, dass ich in den letzten Tagen mehrfach gefragt wurde, ob ich nicht auch mal in andere Reviere kommen könnte. Meistens kam dann auch der Satz hinzu, "wir haben da keinen Hund für".

Eddys Sprungkraft und Schnelligkeit in den Rundballen ist unbeschreiblich! Die Füchse haben keine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, da Eddy aufgrund seines schlanken Gebäudes und seiner relativ geringen Größe immer am Fuchs dran bleibt, so dass wir bisher jeden gefundenen Fuchs auch aus den Rundballen sprengen konnten.
Letzte Woche sagte ein Freund von mir zu den Mitjägern: ".... so lange Eddy in den Ballen ist bleibt ihr stehen und lasst die Kanone voll".

Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß mit Eddy Füchse zu sprengen, da er keinerlei Unterstützung benötigt und ich selber als Hundeführer nicht um die Ballen laufen muss und damit keine Unruhe aufkommen lasse und auch die Kunstbaue nimmt Eddy selbständig auf mehrere Meter alleine an, so dass auch ich mit der Flinte unterstützen kann und mich nur auf meinen Stand konzentrieren brauche. Einfach perfekt unser Eddy. ??????

Das freut das Züchterherz, wenn die Hunde so gut arbeiten und ihrem Naturell und Passion eingesetzt werden!

Smilla mit 6 Monaten beim "Ziehen aus dem Bau". Hier muss der Hund in eine 4 m lange Röhre einschliefen und ein Stück Raubwild herausziehen. Dies wird bei der GP der DJT verlangt und sie haben 10 Minuten Zeit dafür. Smilla schafft es in 17 Sekunden!


Quigley vom Mahdenwald ist nicht nur ein klasse Drückjagdhund auf Sauen, sondern hat in 3 Wochen bereits den 7. Fuchs aus den Rundballen und Kunstbauten gejagt. Auch den Härtenachweis konnte er erbringen.


Klein Robin mit 5 Monaten mit seiner ersten selbst gefundenen Sau, die sein Herrchen dann auch erlegen konnte. Reife Leistung für so einen jungen Kerl....

Und hier nochmal eine Klasse Hundearbeit von Hedwig alias Emma Peel vom Mahdenwald letzten Samstag:

Der Bericht von ihrem HF:
Der Laut von Hedwig machte uns auf einen Reisighaufen aufmerksam.
Bei näherem Betrachten sahen wir das große Haupt eines Keilers, der kurz darauf ausbrach und direkt mehrfach einen DD annahm.
Erst nach einem Schuss lies der Keiler ab und flüchtete angeschweißt, Hedwig hinterher.
Noch während wir den schwer geschlagenen DD verarzteten, war immer wieder Standlaut zu hören. Nachdem wir den geschlagenen Hund aus der Dickung gebracht hatten, bin ich den Standlaut angegangen.
Durch mein Hinzukommen wurde der Keiler wieder aufgemacht und ich schoss ihm flüchtig nach.
Kurz darauf wieder Standlaut und dann ein Schuss.
Auf einer Lichtung berichtete ein Schütze, dass der Keiler durch und der Hund hinterher sei. Glücklicherweise hatte Hedwig ein Garmin an, so dass ich sehen konnte, dass sie ca. einen halben Kilometer entfernt war.
Dort im Dornenhang angekommen, hatte sich der Keiler gestellt und sie beackerte ihn zusammen mit einigen anderen Hunden, wobei sie sich am Wurf festgebissen hatte.
Der Keiler war noch sehr mobil und schlug nach den Hunden.
Den Stich mit der Saufeder durch einen anderen Hundeführer hielt der Keiler aus.
Kurz darauf brach er aus und nur noch Hedwig hing an ihm.
Zum Schutz aller Beteiligten entschied ich mich für einen Fangschuss auf kürzeste Distanz und der Keiler ging am Ende mit 3 Treffern und einem Stich mit der Saufeder zu Boden.
Nachdem wir den Keiler den Berg runtergezogen hatten und wir uns auf den Rückweg zur Treibergruppe machten, kreuzte ein weiterer, kleinerer Keiler auf 3 Läufen den Weg.
Nach kurzer Zeit stellten Hedwig und Vreni die Sau, welche direkt die Hunde annahm. Bei meinem Hinzukommen kam der Keiler auf mich zu, wurde aber in einem Graben kurz langsam, wo ich ihn strecken konnte.
Am Ende war Keiler Nr. 1 mit aufgebrochen knapp über 120kg das schwerste Schwein auf der Strecke.
In Summe ein tolles Erlebnis mit einer starken Hundearbeit!

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Klein Robin mit 4 Monaten an der Pendelsau...was will man mehr!


Neue Jagdbilder .....


Otto der Große vom Mahdenwald mit 13 Wochen bei seiner ersten Wasserarbeit mit der Taube.
Er ist ein Naturtalent!